Zukunft Planen
Lebensräume gestalten
Wir gestalten Lebensräume. Der Verantwortung sind wir uns bewusst – und wir sind stolz auf die Ergebnisse. Mit unserem interdisziplinären Team haben wir schon viele Herausforderungen bewältigt. Und weil sich unsere Planungen sehen lassen können, bieten wir hier einen Einblick.
Elbchaussee von Manteufelstraße bis Teufelsbrück in Hamburg
Der überplante Straßenzug befindet sich im Bezirk Altona. Die Elbchaussee ist eine der bedeutendsten Straßen Hamburgs, die entlang der Elbe von Altona bis Blankenese erstreckt.
Die Elbchaussee ist im Rahmen der Bauprogramme „Fuß- und Radverkehr“ und „EMS-HH“ (=Erhaltungsmanagementsystem für Hamburgs Straßen) zwischen Manteuffelstraße und Palmaille saniert worden.
Die Grundinstandsetzung der Elbchaussee erfolgte in Zusammenarbeit mit HWW, GNH und SNH. Für das Projekt wurde auch eine Machbarkeitsstudie Regenwasserbehandlung erarbeitet.
Für die geplante Bauabwicklung wurde ein Bauablaufprogramm mit Verkehrsführungskonzept erstellt. Der DTVw im Straßenzug beträgt ca. 25.000 Kfz/24h (4% Schwerverkehr).
Fehmarnsundquerung – Vorsorgender Bodenschutz während archäologischer Hauptuntersuchungen
Im Zuge des geplanten Neubaus des Tunnels zwischen dem Festland und der Insel Fehmarn – als Ersatz für die alte Fehmarnsundbrücke, die dem zukünftigen Verkehrsaufkommen nicht mehr gewachsen sein wird – sind wir als Partner für den vorsorgenden Bodenschutz tätig.
In den Bereichen rund um Großenbrode und auf Fehmarn haben wir etwa 220 Bohrstockkartierungen durchgeführt, um die Bodenbeschaffenheit im Detail zu analysieren. Besonders die Schwarzerde wurde dabei genau dokumentiert. Im Winter 2023 begannen dann erste archäologische Untersuchungen, die wir aus bodenschutzfachlicher Sicht begleitet haben. Aktuell finden auf den identifizierten Fundstellen Hauptuntersuchungen statt. Die Untersuchungen betreffen insgesamt vier landwirtschaftliche Flächen mit einer Größe von jeweils mehreren Hektar. Bislang wurden spannende Funde wie steinzeitliche Lagerplätze und Gruben, ein bronzezeitliches Langhaus, rituelle Feuerstellen sowie ein alter Brunnen dokumentiert.
Als Experten für Bodenschutz stellen wir sicher, dass der vorsorgende Umgang mit den betroffenen Flächen gewahrt bleibt – sowohl für die archäologische Arbeit als auch im Hinblick auf zukünftige Maßnahmen im Zuge des Tunnelbaus.
A 215 – Anpassung der Anschlussstelle Kiel – Mitte
Ziel dieser Baumaßnahme war die Umsetzung der Anpassung der Anschlussstelle Kiel – Mitte der A215. Das vorliegende Verfahren betrifft die örtliche Bauüberwachung und LPH 8 der HOAI.
Mit der vorliegenden Maßnahme wurde die im Stadtgebiet der Landeshauptstadt Kiel knapp 500 m vor dem regulären Autobahnende gelegene Anschlussstelle Kiel-Mitte der A 215 um fehlende Fahrbeziehungen in Richtung Norden (B 76) sowie in Richtung Westen (A 215) erweitert. Auch in umgekehrter Richtung können dort nun Verkehre auf die A 215 auffahren.
Hierfür wurde ein neues Kreuzungsbauwerk (BW2) erschaffen, welches gleichzeitig dafür genutzt wird, um auch Kfz-Verkehre aus der B 76 (aus Richtung Eckernförde) direkt dem Mühlendamm zuzuführen. Als weitere neue Fahrbeziehung wurde auch die Gegenrichtung vom Mühlendamm zur B 76 (in Fahrtrichtung Eckernförde) ermöglicht.
Das Projekt umfasst im Einzelnen:
• Die Erweiterung und Anpassung der Rampen auf beiden Seiten der A 215 in Höhe der Querung der Bahnstrecke Kiel-Eckernförde zur Gewährleistung einer sicheren Ein- und Ausfädelung von / zu A 215, B 76 und Mühlendamm.
• Den Bau einer zweispurigen Straßenbrücke (BW 2) in gleicher Lage wie BW 1 zur Querung der A 215 und Verbindung beider Seiten der Teilanschlussstelle mit ergänzendem Radweg.
• Den Bau einer kurzen einstreifigen Straßenbrücke (BW 3) zur notwendigen höhenfreien Kreuzung der südlichen Aus- und Einfahrtrampen von der A 215 zum Mühlendamm bzw. vom Mühlendamm zur B 76.
• Die Herstellung von vier Stützwänden (SW 1, SW2, SW3-Nord und SW-3 Süd) zur Abfangung von Geländesprüngen im Bereich der Rampen und des verlängerten Mühlendammes.
• Die umfangreiche Neuordnung der Entwässerungsanlagen im Maßnahmenbereich.
• Die Ergänzung der Wegweisung mit Verkehrszeichenbrücken bzw. Verkehrszeichenkragarmen.
• Die Herstellung einer ca. 115 m langen Wand zur lärmtechnischen Entlastung.